Der Strom, gegen den der Schriftsteller Dieter Forte erklärtermaßen schwamm,
war der Strom des Vergessens. Seine vielgerühmte Roman-Tetralogie der Erinnerung
beschwört mit großer erzählerischer Leidenschaft anhand der eigenen Familiengeschichte das Leben und Überleben in Zeiten von Not, Krieg und neuer Hoffnung.
Da wird das Vergangene unerhört gegenwärtig.
Dieter Forte, 1935 in Düsseldorf geboren, ist am 22 April 2019 in seiner langjährigen
Wahlheimat Basel gestorben. Das Lesebuch - komponiert aus Essays, Aufsätzen,
Archivfunden, Erinnerungen und Briefen, aber auch exemplarischen Texten von Forte
selbst - möchte dazu beitragen, dass dieser Autor, um mit einem seiner Romantitel zu sprechen,
"in der Erinnerung" bleibt, und dass sein facettenreiches Werk auch in Zukunft gelesen, gedeutet und gewürdigt wird.
Mit Beiträgen von Elke Heidenreich, Ingrid Bachér, Karlheinz Braun, Olaf Cless,
Klas Ewert Everwyn, Vera Forester, Nicola Gries-Sufner, Jürgen Hosemann,
Martina Kuoni, Wolfgang Niehüser, Eva Pfister, Jens Prüss, Enno Stahl, Lothar Schröder, Dieter Süverkrüp und Dieter Forte selbst.